Das Café der kleinen Wunder

Oh, wie war das schön. Ja, genauso habe ich diesen so romantischen Roman beendet.

 

Da ist Eleonore, die sich lieber Nelly nennt. Sie ist Waise und nach dem Tod der Eltern bei ihrer Großmutter Claire aufgewachsen. Nelly ist schüchtern, geht teilweise ängstlich oder eben sehr überlegt durchs Leben. Für ihr Studium ist sie von der Bretagne nach Paris gezogen. Schnelligkeit mag sie überhaupt nicht und Fliegen erst recht nicht. Letzteres vermasselt ihr doch eine gute Chance, glaubt sie zu mindestens.

 

So glaubt Nelly auch an Zeichen. Sie hat sich für Philosophie eingeschrieben und zu ihrer größten Freude gibt es einen Philosophen der wie sie nichts vom fliegen hält. Genau über diesen Philosophen hat sie ihre Bachelorarbeit geschrieben, die war dann so exzellent, dass der Professor sie als seine Assistentin einstellte.

 

Vollkommen logisch, dass sie sich in den Professor verlieben musste , denn es gab reichlich Zeichen. Das Problem war nur, Nelly erkannte sie , er nicht....

Ihr Cousine Jeanne lacht sie schon aus, wegen dem ganzen Hokuspokus den Nelly so wahrnahm. Jedoch Jeanne war und ist immer für Nelly da.

 

Tja, er kommt wie es kommen musste, der Professor verliebt sich, leider nicht in Nelly. Für sie bricht eine Welt zusammen und dann wird sie auch noch krank und das ausgerechnet zu Weihnachten und den Semesterferien.

 

Als sich Nelly wieder fit genug fühlt, räumt sie ihre Wohnung auf und findet einen Karton mit alten Büchern ihrer Oma Claire und einem neuen Zeichen!

Denn in einem Buch steht Handschriftlich in Druckbuchstaben AMOR VINCET OMNIA = Die Liebe besiegt alles 

 

und genau DAS steht auch in dem Ring, den ihr Großmutter Claire vermacht hat. Des weiteren steht noch ein Datum vom 1952, Venezia und noch einige leider verwischte Worte dort.

Nelly musste nach Venedig, denn es war sicherlich kein Zufall, dass sie ausgerechnet jetzt dieses Buch fand.

 

In Venedig angekommen, natürlich mit dem Zug, stolpert Nelly ihrem Glück buchstäblich in die Arme aber dieses Zeichen ignoriert sie....

  

Ein Geschichte die mit einer liebenswerten, manchmal naiven, jedoch sehr bodenständigen Protagonistin Nelly beginnt. Die ersten Seiten habe ich verschlungen. Ihre Geschichte ist richtig liebenswert geschrieben.

Doch kaum in Venedig angekommen, wird die Geschichte hin und wieder etwas verwirrend.

 

Nichts desto trotz darf man mit Nelly die Lagunenstadt erkunden, genießen und sich verlieben und sich auf Großmutters Claires Spuren begeben.

Und mit „Oh, wie war das schön“. Ja, genauso habe ich diesen so romantischen Roman beendet und auch genossen.

  

Mein Fazit:

 

Eine romantische Liebesgeschichte, die man eingekuschelt in einer Decke, gemütlich auf der Couch genießen kann.

 

 

Das Café der kleinen Wunder

Nicolas Barreau

 

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